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Pöppinghausen

Chronik und Album eines Dorfes

Autor: Dr. Josef Huerkamp

ISBN13: 978-3-920088-71-6

Erscheinungstermin: 2016, 2. Auflage

Preis: 35,00 EUR

Seitenanzahl: 300

Format: 24x30 cm2

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Pöppinghausen ist heute ein Stadtteil von Castrop-Rauxel

Beschreibung

Vor achthundert Jahren bereits schriftlich erwähnt, ist Pöppinghausen ein kleines Dorf an der Emscher (seit 1926 Stadtteil von Castrop-Rauxel). Über die Jahrhunderte hinweg schien es zwar immer ‚am Rande' zu liegen, aber dennoch hat die Große Geschichte hier Spuren aller Art hinterlassen. Das gilt wortwörtlich schon für die Steinzeit, von der Pöppinghauser Funde zeugen, genauso wie für die Epoche des Römischen Reichs in Westfalen. Im frühen 19. Jhd. gehörte das Dorf einige Jahre zum Kaiserreich Napoleons; im Gefolge des Ersten Weltkriegs war es von französischen Truppen besetzt; am Ende des Zweiten Weltkriegs marschierten hier amerikanische Soldaten durch die Emscher-Furt. Das nachrückende britische local command beschlagnahmte dann mehrere Häuser im Ort ...
Nicht nur von außerordentlichen Ereignissen berichtet die Chronik, sondern sie stellt die Entwicklung von der Bauerschaft zum Stadtteil dar und schildert die Umstände, warum Pöppinghausen inmitten des Ruhrreviers eine grüne Insel blieb, auf der dennoch die Industriearbeiterschaft bald die überwiegende Mehrzahl der Einwohner ausmachte.
Von den Pöppinghausern also erzählt die Chronik, von den Alteingessenen zunächst, sodann von den neu Hinzugekommenen, die in mehrfachen Schüben seit den 1930er Jahren sich hier ansiedelten und das Dorfbild gründlich veränderten. Zu berichten ist von der Ausgestaltung des Dorflebens durch Schulen, Kirchen und Parteien, durch zahlreiche Vereine und nicht zuletzt durch viele bemerkenswerte Personen. Ihr Wirken für den dörflichen Zusammenhalt kommt ebenso zur Sprache wie manche Krisen und Konflikte. Wie die Pöppinghauser es vermochten, sich gerade wegen der Randlage ihres Ortes stets aufs Neue mit ihm zu identifizieren, davon handelt diese Chronik.

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Inhalt

Vorwort „Rand“-Bemerkungen zu Pöppinghausen
Kapitel I Heiden-Kirchhöfe im Emschertal: Zur Frühgeschichte Pöppinghausens
Kapitel II Märkische Bauern und Ritter: Pöppinghausen vom Mittelalter bis zur Reformation
Kapitel III Preußens und Napoleons Untertanen: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum französischen Pöppinghausen
Kapitel IV Von der Bauerschaft zum Dorf: Pöppinghausen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Kapitel V Pöppinghausen im Industriezeitalter: Vom Amt Baukau zum Amt Bladenhorst

Kapitel VI Pöppinghausen in Weltkrieg und Weimarer Republik: Vom Krieg und der Ruhrbesetzung bis zur Eingemeindung nach Castrop-Rauxel
Kapitel VII Krise und Neubeginn: Die Siedler auf dem Ringelrodtweg und Westrandweg
Kapitel VIII Pöppinghausen im „Tausendjährigen Reich": Die nationalsozialistische Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg
Kapitel IX Bomben, Bunker und Kinderlandverschickung: Der Zweite Weltkrieg in Pöppinghausen
Kapitel X „Amis" und „Tommis" in Pöppinghausen: Besatzungszeit und frühe Nachkriegsjahre

Kapitel XI Punkte sammeln!: Die Siedlung am Krummen Weg entsteht in Pöppinghausen
Kapitel XII Kulturelle und ökonomische Entfaltung des Dorflebens: Pöppinghausen in den 1950er Jahren
Kapitel XIII Altes Dorf mit neuem Gesicht: Das ,Wirtschaftswunder' mit Langzeitfolgen
Kapitel XIV Vom ,idyllischen Dorf‘ zum problematischen Stadtteil?: Die unruhigen 1970er und 1980er Jahre
Kapitel XV „Pöppinghausen-Prinzip" und Eigensinn: Das Dorf am Ende des Jahrtausends

Kapitel XVI Aussichten auf das XXI. Jahrhundert: Pöppinghausen im Vorfeld der Gegenwart

Anhang Quellen und Literatur

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